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Die Schule

Die von-Galen-Schule bietet besondere Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer Beeinträchtigung lernen und sich in ihrer Persönlichkeit entfalten können. 

Lesen Sie im Folgenden mehr über die Rahmenbedingungen an der von-Galen-Schule.

Unterrichtszeiten

Montag 08:30 bis 15:30 Uhr
Dienstag 08:30 bis 15:30 Uhr
Mittwoch 08:30 bis 15:30 Uhr
Donnerstag 08:30 bis 15:30 Uhr
Freitag 08:30 bis 12:30 Uhr

Kleine Lerngruppen

Für einen Großteil der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich geistige Entwicklung ist ein Unterricht in kleinen Lerngruppen besonders vorteilhaft. In der von-Galen-Schule besteht eine Klasse, abhängig vom Alter, in der Regel aus 7 bis 12 SchülerInnen.

Ein Team besteht aus 2-3 Lehrpersonen, von denen mindestens eine über jahrelange Erfahrung im Umgang mit Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen, zum Teil mehrfachen Behinderungen verfügen. Dabei ist es üblich, dass Unterrichtsinhalte für Gruppen von 2-4 SchülerInnen oder sogar für die Einzelförderung geplant und durchgeführt wird und somit individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Schülers / der einzelnen Schülerin abgestimmt ist.

Individuelle Förderung

Nach genauer Beobachtung wird für jeden Schüler / jeder Schülerin jährlich ein fächerübergreifender Förderplan geschrieben, welcher die Ziele (für die Bereiche Kognition, Motorik, soziales und emotionales Verhalten) für die nächsten Wochen und Monate festlegt. Dieser wird regelmäßig ausgewertet und überarbeitet. Dabei wird überprüft, ob der aktuelle Förderort noch angemessen ist oder der Wechsel an eine andere Schulform ansteht.

Die Pädagogen sind stets bemüht, so viele Fortschritte zu ermöglichen, wie es für den jeweiligen Schüler / die jeweilige Schülerin möglich ist. Die erreichten Fortschritte werden im jährlichen Textzeugnis verschriftlicht.

Ohne Leistungsdruck und Angst vor Versagen können sich die Schülerinnen und Schüler optimal entwickeln. Dabei können wir trotz einiger Schülerinnen und Schüler mit herausforderdem Verhalten, einen besonders sozialen Umgang der SchülerInnen untereinander beobachten, bei denen die Stärkeren die Schwächeren unterstützen und sie in ihrem Tun stärken.

Therapien

In unserer Schule wird in hausinternen Therapieräumen nach Bedarf und mit Rezept krankengymnastische und / oder sprachtherapeutische Behandlungen angeboten. Diese werden von externen Fachleuten durchgeführt. Dadurch entfallen diesbezüglich zusätzliche Belastungen für Eltern.

Seit 2016 gibt es eine Kooperation mit dem Dringenberger Reitverein und der Reittherapeutin Carena Even, so dass den Schülerinnen und Schüler zum alltäglichen Unterricht Reittherapie angeboten wird.

Unsere Kollegin Frau Gaidzik hat mit ihrem Hund Pepper eine neunmonatige Therapiehundausbildung gemacht. Nun begleitet Pepper sie und die Schülerinnen und Schüler im Unterricht.

Schülerinnen und Schüler, die nicht über eine ausreichende Lautsprache verfügen, werden mit für sie geeigneten Kommunikationshilfen (z.B. Talker) ausgestattet. Umgang und Einsatz werden in der Einzelförderung und im Unterrichtsalltag trainiert.

Funktionsräume

Für die verschiedenen Bedürfnisse und Förderbereiche stehen wichtige Funktionsräume zur Verfügung:

  • Snoezelenraum
  • Lehrküche
  • Computerraum, zusätzlich ausgestattet mit einem Smartboard (ein weiteres Smartboard steht den Klassen im Vor-/Unterstufenhaus zur Verfügung)
  • Turnhalle
  • Trampolinhaus
  • Pflegeräume
  • Solfplayraum mit Bällebecken
  • Werkraum
  • Bücherei
  • Schulgarten
  • großzügiges Außengelände mit ansprechenden Bewegungsangeboten
  • großer Fahrzeugpark (Fahrräder, Kettcars u.ä.)

Die Klassenräume verfügen alle über eine kleine Küchenzeile sowie einen Nebenraum um das Arbeiten in Kleingruppen zu ermöglichen.

Bilder von den verschiedenen Räumen finden Sie in unserem Schulrundgang.

Unterricht

Im Ganztagsbetrieb lernen die Schülerinnen und Schüler neben den „üblichen“ Unterrichtsfächern (Mathe, Deutsch, Sachunterricht,...) wichtige lebenspraktische Fähigkeiten, z.B. Körperhygiene, An- und Ausziehen, Lebensmittelzubereitung, Tisch decken, Spülen, Abtrocknen, …

Um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, wird ein Teil des Unterrichts als Freiarbeit durchgeführt.

Die geregelte Tagesstruktur mit einem dem Alter angepassten Wechsel zwischen Pausen und Unterrichtszeiten bietet den Schülerinnen und Schüler die Sicherheit, die sie benötigen um Lernfortschritte zu erzielen.

Bewegung und Musik

Für sportliche Schülerinnen und Schüler bietet die Schule neben dem Sport- und Schwimmunterricht die Nutzung des Trampolinhauses sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an der Fußball-AG (ab Mittelstufe), am Lauffest, diversen Schwimmfesten und weiteren Turnieren und Wettkämpfen.

Singfreudige Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit zur Teilnahme am Schulchor. Dieser singt zu festlichen Anlässen in der Schule und tritt zudem außerschulisch im Seniorenheim St. Antonius Brakel auf.

Üblicherweise unternehmen die Schülerinnen und Schüler alle zwei Jahre eine Klassenfahrt. Dauer und Entfernung steigern sich im Laufe der Schulzeit

Berufliche Bildung

Da an unserer Schule auch die Berufsschulzeit abgeleistet wird, wechseln die SchülerInnen nach der Oberstufe in die Berufsvorbereitungsklassen. An unserer Schule werden die Berufsfelder „Hauswirtschaft“ („Die Zauberer“) und „Holz/Garten“ angeboten. In beiden Bereichen haben sich in den vergangenen Jahren Schülerfirmen etabliert.

In den Fokus der Förderung und Förderplanung rücken nun die Schlüsselqualifikationen, die im Berufsleben gefordert werden (z.B. Leistung, Ausdauer, Kritikfähigkeit, Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen, Pünktlichkeit).

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